Strom

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Ein Strom beschreibt den Transport einer mengenartigen Grösse aus einem Gebiet in ein zweites. Ströme können aber auch im Kreis herum fliessen, ohne dass sich die Menge irgendwo anhäuft. Die Stärke eines Stromes misst man bezüglich einer orientierten Referenzfläche. Die Orientierung der Referenzfläche entscheidet dann über das Vorzeichen der Stromstärke.

Wird die Menge zusammen mit der Materie transportiert, sprechen wir von einem konvektiven Strom. Konvektive Ströme transportieren ganze Bündel von Mengen. So fliessen z.B. in unseren Arterien Masse, Volumen, Energie, Impuls und mehrere Stoffmengen mit dem "Blutstrom".

Ein leitungsartiger Strom liegt vor, wenn die Menge ohne gerichtete Bewegung von Materie transportiert wird. Als Beispiel können der elektrische Strom im Kupferdraht, der Impulsstrom in der Fahrradkette, der Drehimpulsstrom in einer Antriebswelle oder der Entropiestrom durch einen Wärmetauscher genannt werden. Bei leitungsartigen Strömen muss die Menge selber nicht mal vorhanden sein. So fliesst bei der Supraleitung elektrische Ladung, ohne dass die Drähte selber geladen sind. Impuls- und Drehimpulsströme können auch in der Statik auftreten. Dann enthalten die stromdurchflossenen Bauteile selber weder Impuls noch Drehimpuls.