Energiewandler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Mai 2008, 19:12 Uhr

Ein Energiewandler ist ein Gerät, das Energie von einem Energieträger auf einen zweiten umlädt. Energie kann in einem Prozess, einem Speicher oder kombiniert umgeladen werden.

Prozesskopplung

Wird die Energie in einem Prozess von einem Strom auf den andern umgeladen, spricht man von einer Prozesskopplung. Damit die Energie erhalten bleibt, muss gelten

[math]P_1+P_2=\Delta\varphi_1I_{M_1}+\Delta\varphi_2I_{M_2}=0[/math]

M bezeichnet eine der sieben Primärgrössen. Sind mehr als zwei Ströme an einem Prozess beteiligt, ist diese Beziehung sinngemäss zu erweitern.

Speicherkopplung

Wird die Energie in einem Speicher umgeladen, gilt die Energiebilanz

[math]\sum_i I_{W_i}=\sum_i(\varphi_i I_{M_i})=\dot W[/math]

Liegt eine vollständige Beschreibung eines homogenen Systems vor, kann für jede Menge eine eigene Bilanz formuliert werden

[math]\sum_i I_{M_i}=\dot M[/math]

Setzt man die einzelnen Bilanzgleichungen in die Energiebilanz, folgt die Gibbssche Fundamentalform

[math]\dot W=\sum_i(\varphi_i \dot M_i)[/math]

oder statisch formuliert (multipliziert mit dem Zeitschritt dt)

[math]dW=\sum_i(\varphi_i dM_i)[/math]