Prozessleistung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Prozessleistung ist ein zentrales Element der [[Physik der dynamischen Systeme]]. Das Urbild eines Prozesses ist der Wasserfall. Die strömende [[Masse]] des Wassers verkörpert den Strom einer [[Primärgrösse]] und die Fallhöhe, oder etwas präziser die Differenz des Gravitationspotenzials, steht für die entsprechende Potenzialdifferenz |
Die Prozessleistung ist ein zentrales Element der [[Physik der dynamischen Systeme]]. Das Urbild eines Prozesses ist der Wasserfall. Die strömende [[Masse]] des Wassers verkörpert den Strom einer [[Primärgrösse]] und die Fallhöhe, oder etwas präziser die Differenz des Gravitationspotenzials, steht für die entsprechende Potenzialdifferenz oder verallgemeinerte Spannung. |
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Für die im Gravitationsprozess umgesetzte Leistung gilt |
Für die im Gravitationsprozess umgesetzte Leistung gilt |
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Die Beispiele sind zufällig ausgewählt. Zudem gibt es kein Gerät, in dem nur ein einziger Prozess stattfindet. Die Prozessleistung muss über eine [[Prozesskopplung]] die Energie auf mindestens einen zweiten Prozess übertragen. Bei einem total irreversiblen Prozess ist der getriebene Prozess immer ein thermischer, d.h. es wird [[Entropieproduktion|Entropie produziert]]. |
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2007, 09:26 Uhr
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Die Prozessleistung ist ein zentrales Element der Physik der dynamischen Systeme. Das Urbild eines Prozesses ist der Wasserfall. Die strömende Masse des Wassers verkörpert den Strom einer Primärgrösse und die Fallhöhe, oder etwas präziser die Differenz des Gravitationspotenzials, steht für die entsprechende Potenzialdifferenz oder verallgemeinerte Spannung.
Für die im Gravitationsprozess umgesetzte Leistung gilt
[math]P = \Delta \varphi_G I_m[/math]
Die Prozessleistung ist gleich der Differenz der beiden zugeordneten Energieströme.
Denkt man sich die Masse des Wassers durch eine der sechs andern Primärgrössen ersetzt, liefert die zugehörige Prozessleistung die längs des Transportweges pro Zeit umgesetzte Energie.
die sieben Prozessleistungen
Primärgrösse | Potenzial | Leistung | irreversibel | reversibel |
---|---|---|---|---|
Masse | Gravitationspotenzial | ΔφG Im | Wasserfall | Wasserkraftwerk |
Volumen | Druckdifferenz | Δp IV | Stömungswiderstand | Hydraulikmotor |
elektrische Ladung | Spannung | U I | Widerstand | Elektromotor |
Impuls | Differenz der Geschwindigkeit | Δvx Ipx | Reibschicht | Velokette |
Drehimpuls | Differenz der Winkelgeschwindigkeit | Δωx ILx | Rutschkupplung | Getriebe |
Entropie | Temperaturdifferenz | ΔT IS | Wärmeleitung | Wärmekraftmaschine |
Stoffmenge | Differenz des chemisches Potenzial | Δμ In | Diffusion | Brennstoffzelle |
Die Beispiele sind zufällig ausgewählt. Zudem gibt es kein Gerät, in dem nur ein einziger Prozess stattfindet. Die Prozessleistung muss über eine Prozesskopplung die Energie auf mindestens einen zweiten Prozess übertragen. Bei einem total irreversiblen Prozess ist der getriebene Prozess immer ein thermischer, d.h. es wird Entropie produziert.