Lösung zu Aviatik 2006/3: Unterschied zwischen den Versionen
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#In horizontaler Richtung kompensieren die Triebwerke den Luftwiderstand, d.h. die Summe über alle vier Schubkräfte entspricht dem Luftwiderstand <math>F_W = 4 F_S</math> = 1.1 MN. |
#In horizontaler Richtung kompensieren die Triebwerke den Luftwiderstand, d.h. die Summe über alle vier Schubkräfte entspricht dem Luftwiderstand <math>F_W = 4 F_S</math> = 1.1 MN. |
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#Die Leistung der Luftwiderstandskraft ist entgegengesetzt zur Leistung der Schubkräfte <math>P(F_W) = -4 P(F_S) = -F_W\cdot v</math> = -275 MW (die Schubkräfte und somit auch die Leistung dürften bei dieser Geschwindigkeit um einiges kleiner sein). |
#Die Leistung der Luftwiderstandskraft ist entgegengesetzt zur Leistung der Schubkräfte <math>P(F_W) = -4 P(F_S) = -F_W\cdot v</math> = -275 MW (die Schubkräfte und somit auch die Leistung dürften bei dieser Geschwindigkeit um einiges kleiner sein). |
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2. Diese Aufgabe gilt der Anwendung des [[Gesetz von Bernoulli|Gesetzes von Bernoulli]] |
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#Das Gesetz von Bernoulli liefert für das [[Staurohr]] <math>\Delta p = \frac {\rho}{2}v^2</math>. Also gilt <math>v = \sqrt{\frac{2 \Delta p}{\rho}}</math> = 42.4 m/s. |
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#Wendet man das Gesetz von Bernoulli auf das [[Venturirohr]] an, erhält man die Beziehung <math>\Delta p = \frac {\rho}{2}(v_2^2 - v_1^2)</math>. Nun gilt zusätzlich die Volumenerhaltung längs des Stromes <math>I_V = v_1 A_1 = v_2 A_2</math>. Setzt man die zweite Gleichung in die erste ein und löst dann nach der Druckdifferenz auf, folgt <math>v = \sqrt{\frac{2 \Delta p}{\rho(A_1^2/A_2^2 -1)}}</math>. Damit die Geschwindigkeit bei dreifacher Druckdifferenz gleich gross ist, muss der Klammerausdruck unter der Wurzel gleich drei sein. Daraus folgt ein Querschnittverhältnis von 2:1. |
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#Die Stärke des Massenstromes ist gleich Dichte mal Volumenstromstärke oder <math>I_m = \rho v_1 A_1 |
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</math> = 83 g/s. |
Version vom 8. Mai 2007, 19:37 Uhr
1. Das Flugzeug befindet sich in einem Gleichgewichtszustand (der Impuls des Flugzeuges ändert sich nicht). Folglich ist die Summe über alle Kräfte gleich Null.
- In vertikaler Richtung kompensiert die Auftriebskraft die Gewichtskraft (der z-Impuls fliesst vom Gravitationsfeld her zu und wird direkt an die Luft abgegeben. Somit gilt [math]F_A = F_G = mg [/math] = 4.41 MN.
- In horizontaler Richtung kompensieren die Triebwerke den Luftwiderstand, d.h. die Summe über alle vier Schubkräfte entspricht dem Luftwiderstand [math]F_W = 4 F_S[/math] = 1.1 MN.
- Die Leistung der Luftwiderstandskraft ist entgegengesetzt zur Leistung der Schubkräfte [math]P(F_W) = -4 P(F_S) = -F_W\cdot v[/math] = -275 MW (die Schubkräfte und somit auch die Leistung dürften bei dieser Geschwindigkeit um einiges kleiner sein).
2. Diese Aufgabe gilt der Anwendung des Gesetzes von Bernoulli
- Das Gesetz von Bernoulli liefert für das Staurohr [math]\Delta p = \frac {\rho}{2}v^2[/math]. Also gilt [math]v = \sqrt{\frac{2 \Delta p}{\rho}}[/math] = 42.4 m/s.
- Wendet man das Gesetz von Bernoulli auf das Venturirohr an, erhält man die Beziehung [math]\Delta p = \frac {\rho}{2}(v_2^2 - v_1^2)[/math]. Nun gilt zusätzlich die Volumenerhaltung längs des Stromes [math]I_V = v_1 A_1 = v_2 A_2[/math]. Setzt man die zweite Gleichung in die erste ein und löst dann nach der Druckdifferenz auf, folgt [math]v = \sqrt{\frac{2 \Delta p}{\rho(A_1^2/A_2^2 -1)}}[/math]. Damit die Geschwindigkeit bei dreifacher Druckdifferenz gleich gross ist, muss der Klammerausdruck unter der Wurzel gleich drei sein. Daraus folgt ein Querschnittverhältnis von 2:1.
- Die Stärke des Massenstromes ist gleich Dichte mal Volumenstromstärke oder [math]I_m = \rho v_1 A_1 [/math] = 83 g/s.