Lösung zu Widerstand einer Glühbirne: Unterschied zwischen den Versionen
Inhalt hinzugefügt Inhalt gelöscht
Admin (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Aus dem Diagramm R-U-Charakteristik liest man folgende Widerstandswerte ab: |
|||
Der Widerstand beträgt |
|||
{| |
{| |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
#Die Stromstärke ist gleich Spannung durch Widerstand <math>I=\frac{U}{R}</math> = 5.1 A. |
#Die Stromstärke ist gleich Spannung durch Widerstand <math>I=\frac{U}{R}</math> = 5.1 A. |
||
#Die Leistung ist gleich Spannung über dem Draht mal Stromstärke durch den Draht <math>P=UI=\frac{U^2}{R}</math> = 16 W, 46.5 W, 78.4 W. |
#Die Leistung ist gleich Spannung über dem Draht mal Stromstärke durch den Draht <math>P=UI=\frac{U^2}{R}</math> = 16.1 W, 46.5 W, 78.4 W. |
||
#Der kleinstmögliche Widerstand von etwa 0.15 Ω entspricht dem Kaltwiderstand. Nun nehmen wir an, dass der Widerstand quadratisch mit der Temperaturerhöhung zunimmt <math>R=R_{20}(1+\alpha\Delta T+\beta(\Delta T)^2)</math>. Diese Gleichung kann in eine Normalform ungeschrieben werden <math>a(\Delta T)^2+b\Delta T+c=0</math>, wobei <math>a=\beta R_{20}</math>, <math>b=\alpha R_{20}</math> und <math>c=-\Delta R</math> ist. Löst man diese Gleichung mit der Lösungsformel für quadratische Gleichungen auf, folgt für die Temperaturdifferenz ''Δ T'' = |
#Der kleinstmögliche Widerstand von etwa 0.15 Ω entspricht dem Kaltwiderstand R<sub>20</sub>. Nun nehmen wir an, dass der Widerstand quadratisch mit der Temperaturerhöhung zunimmt <math>R=R_{20}(1+\alpha\Delta T+\beta(\Delta T)^2)</math>. Diese Gleichung kann in eine Normalform ungeschrieben werden <math>a(\Delta T)^2+b\Delta T+c=0</math>, wobei <math>a=\beta R_{20}</math>, <math>b=\alpha R_{20}</math> und <math>c=-\Delta R</math> ist. Löst man diese Gleichung mit der Lösungsformel für quadratische Gleichungen auf, folgt für die Temperaturdifferenz ''Δ T'' = 1641°C, 2156°C und 2430°C. Die Drahttemperaturen betragen also 1661°C, 2176°C und 2450°C. |
||
'''[[Widerstand einer Glühbirne|Aufgabe]]''' |
'''[[Widerstand einer Glühbirne|Aufgabe]]''' |
Version vom 17. Oktober 2007, 14:56 Uhr
Aus dem Diagramm R-U-Charakteristik liest man folgende Widerstandswerte ab:
0 V | 0.15 Ω bei |
5 V | 1.55 Ω |
10 V | 2.15 Ω |
12 V | 2.35 Ω |
14 V | 2.50 Ω |
- Die Stromstärke ist gleich Spannung durch Widerstand [math]I=\frac{U}{R}[/math] = 5.1 A.
- Die Leistung ist gleich Spannung über dem Draht mal Stromstärke durch den Draht [math]P=UI=\frac{U^2}{R}[/math] = 16.1 W, 46.5 W, 78.4 W.
- Der kleinstmögliche Widerstand von etwa 0.15 Ω entspricht dem Kaltwiderstand R20. Nun nehmen wir an, dass der Widerstand quadratisch mit der Temperaturerhöhung zunimmt [math]R=R_{20}(1+\alpha\Delta T+\beta(\Delta T)^2)[/math]. Diese Gleichung kann in eine Normalform ungeschrieben werden [math]a(\Delta T)^2+b\Delta T+c=0[/math], wobei [math]a=\beta R_{20}[/math], [math]b=\alpha R_{20}[/math] und [math]c=-\Delta R[/math] ist. Löst man diese Gleichung mit der Lösungsformel für quadratische Gleichungen auf, folgt für die Temperaturdifferenz Δ T = 1641°C, 2156°C und 2430°C. Die Drahttemperaturen betragen also 1661°C, 2176°C und 2450°C.