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Version vom 16. Mai 2008, 02:59 Uhr
Die Physik der dynamischen Systeme, die aufbauend auf dem Karlsruher Physikkurs am Technikum Winterthur entwickelt worden ist, zeichnet sich durch eine prägnante Struktur, eine kohärente Darstellung sowie ein weites Anwendungsfeld aus. Bilanz, konstitutive Gesetze (kapazitives, resistives und induktives Gesetz) sowie die klare Rolle der Energie bilden den Kern einer allgemeinen Struktur, die sich über alle Gebiete der klassischen Physik erstreckt. Die zugehörigen Bilder (Flüssigkeitsbild, Strom- und Prozessbilder) sowie der Einsatz systemdynamischer Werkzeuge ermöglichen es auch den mathematisch weniger gut geschulten Ingenieuren und Naturwissenschaftlern, komplexe Vorgänge entsprechend den geforderten Aufgabe zu modellieren und zu simulieren. Der nahtlos zu vollziehende Übergang von den konzentrierten, mit gewöhnlichen Differentialgleichungen zu beschreibenden Systemen (hydraulische Anlagen, starre Körper, elektrische Netzwerke sowie thermodynamische Maschinen) zu den räumlich verteilten Phänomenen(Felder und Wellen), die nur noch mittels partieller Differentialgleichungen zu beschreiben sind, ist ein weiterer Trumpf, dieser umfassenden Beschreibung der Gesetze der Natur.