Lösung zu Frontalcrash seitlich versetzt: Unterschied zwischen den Versionen
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#Die Lösung zur ersten Frage kann direkt dem [[Flüssigkeitsbild]] entnommen werden. Weil das erste Auto 16 kNs und das zweite -13.5 kNs [[Impuls]] speichert, bewegen sich die Fahrzeuge nach dem Stoss gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s weiter. |
#Die Lösung zur ersten Frage kann direkt dem [[Flüssigkeitsbild]] entnommen werden. Weil das erste Auto 1600 kg * 10 m/s = 16 kNs und das zweite 900 kg * (- 15 m/s) = - 13.5 kNs [[Impuls]] speichert, bewegen sich die Fahrzeuge nach dem Stoss gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von (16 kNs - 13.5 kNs) / (1600 kg + 900 kg) = 1 m/s weiter. Das erste Auto verliert also einen Impuls von 16 kNs - 1600 kg * 1 m/s = 14.4 kNs. Dieser Impuls fällt während des Stossprozesses im Mittel um (10 m/s - (- 15 m/s)) / 2 = 12.5 m/s hinunter, wobei eine [[Energie]] von 14.4 kNs * 12.5 m/s = 180 kJ freigesetzt und dissipiert wird. |
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#Die Geschwindigkeit des Massenmittelpunktes ist gleich Impulsinhalt dividiert durch Gesamtmasse. Folglich bewegen sich die beiden Fahrzeug wie beim nicht versetzten Stoss mit einer gemeinsamen Geschwindigkeit von 1 m/s weiter. |
#Die Geschwindigkeit des Massenmittelpunktes ist gleich Impulsinhalt dividiert durch Gesamtmasse. Folglich bewegen sich die beiden Fahrzeug wie beim nicht versetzten Stoss mit einer gemeinsamen Geschwindigkeit von 1 m/s weiter. |
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#Im Mittel sind bei diesem Stossvorgang 14.4 Ns Impuls vom MMP des einen zum MMP des zweiten Fahrzeuges geflossen. Weil dieser Impuls über eine Strecke von 1.25 m seitwärts transportiert worden ist, sind dem Gesamtsystem quellenartig 18 kNms Drehimpuls zugeführt worden. |
#Im Mittel sind bei diesem Stossvorgang 14.4 Ns Impuls vom MMP des einen zum MMP des zweiten Fahrzeuges geflossen. Weil dieser Impuls über eine Strecke von 1.25 m seitwärts transportiert worden ist, sind dem Gesamtsystem quellenartig 18 kNms Drehimpuls zugeführt worden. |
Version vom 10. Mai 2010, 16:22 Uhr
- Die Lösung zur ersten Frage kann direkt dem Flüssigkeitsbild entnommen werden. Weil das erste Auto 1600 kg * 10 m/s = 16 kNs und das zweite 900 kg * (- 15 m/s) = - 13.5 kNs Impuls speichert, bewegen sich die Fahrzeuge nach dem Stoss gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von (16 kNs - 13.5 kNs) / (1600 kg + 900 kg) = 1 m/s weiter. Das erste Auto verliert also einen Impuls von 16 kNs - 1600 kg * 1 m/s = 14.4 kNs. Dieser Impuls fällt während des Stossprozesses im Mittel um (10 m/s - (- 15 m/s)) / 2 = 12.5 m/s hinunter, wobei eine Energie von 14.4 kNs * 12.5 m/s = 180 kJ freigesetzt und dissipiert wird.
- Die Geschwindigkeit des Massenmittelpunktes ist gleich Impulsinhalt dividiert durch Gesamtmasse. Folglich bewegen sich die beiden Fahrzeug wie beim nicht versetzten Stoss mit einer gemeinsamen Geschwindigkeit von 1 m/s weiter.
- Im Mittel sind bei diesem Stossvorgang 14.4 Ns Impuls vom MMP des einen zum MMP des zweiten Fahrzeuges geflossen. Weil dieser Impuls über eine Strecke von 1.25 m seitwärts transportiert worden ist, sind dem Gesamtsystem quellenartig 18 kNms Drehimpuls zugeführt worden.
- Ein System, das bei einem Drehimpulsinhalt von 18 kNms mit einer Winkelgeschwindigkeit von 5 s-1 rotiert, besitzt ein Massenträgheitsmoment von 3600 kgm2. Dieses Massenträgheitsmoment darf bezogen auf die momentane Geometrie in vier Teile [math]J = J_1 + J_2 + m_1 r_1^2 + m_2 r_2^2[/math] zerlegt werden. Die ersten beiden Terme beschreiben die Kapazität bezüglich des Eigendrehimpulses der Autos, die zwei letzten Terme stehen für das Fassungsvermögen an Bahndrehimpuls.
- Vor dem Stoss haben die Autos gemeinsam eine kinetische Energie von [math]W_{kin} = \frac {m_1}{2}v_1^2 + \frac {m_2}{2}v_2^2[/math] = 181.25 kJ besessen. Am Ende des inelastischen Stosses speichert das Gesamtsystem noch 1.25 kJ kinetische Energie (wie beim nicht versetzten Stoss) sowie eine Rotationsenergie von [math]W_{rot} = \frac {J}{2}\omega^2[/math] = 45 kJ. Die von den Karosserieteilen aufgenommene Energie beträgt demnach 135 kJ.