Iglu

Aus SystemPhysik

Das Iglu ist das Schneehaus der Inuit. Im Inneren des Iglus herrschen für Arktisbewohner durchaus angenehme Temperaturverhältnisse um den Gefrierpunkt. Die Aussentemperaturen kann durchaus -50°C betragen. Als Wärmequellen wirken der menschliche Körper und das Qulliq (flache steinerne Öllampenschale). Steigt die Innentempertur höher als etwa 5°C schmilzt der Schnee.

Unser Iglu sei eine Halbkugel mit einem mittleren Durchmesser von 6 m. Die Gesamtleistung aller Wärmequellen betrage 800 W.

  1. Wie dick muss die Hülle des Iglus gemacht werden, damit die Innentemperatur in einer Polarnacht (-50°C) nicht unter -10°C sinkt?
  2. Welche Temperaturen weisen dann die Innen- bzw. die Aussenfläche der Igluhülle auf?
  3. Wie sieht ein mögliches Systemdynamik-Modell für das Temperaturverhalten des Iglus aus?
  4. Was passiert, wenn die Aussentemperatur im 24-Stunden-Rhythmus sinusartig zwischen den Werten -50°C und 0°C schwankt.

Daten:

  • Dichte von Eis 400 kg/m3
  • spezifische Wärmekapazität 2.1 kJ/(kg K)
  • Wärmeleitfähigkeit 0.55 W/(mK)
  • Wärmeübergangskoeffizient 25 W/(m2K)

Lösung