Actio gleich reactio: Unterschied zwischen den Versionen

 
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*[https://cast.switch.ch/vod/clips/pu7yhm0k7/link_box sechs Beispiele zum Wechselwirkungsprinzip] - vorgestellt in einem Video
 
*[https://cast.switch.ch/vod/clips/pu7yhm0k7/link_box sechs Beispiele zum Wechselwirkungsprinzip] - vorgestellt in einem Video
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*[http://www.youtube.com/watch?v=6jo9dWOKYnw sechs Beispiele zum Wechselwirkungsprinzip] - auf Youtube
   
 
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Aktuelle Version vom 6. März 2011, 13:48 Uhr

Das Prinzip von actio et reactio (lateinisch für ‚Aktion und Reaktion‘) oder Wechselwirkungsprinzip, das Dritte Newtonsche Axiom, besagt, dass zu jeder Kraft (actio), die auf einen Körper einwirkt, eine zweite Kraft (reactio) existiert, die entgegen gesetzt gleich gross ist und auf den Verursacher der Kraft zurück wirkt.

Newton hat dieses Prinzip eingeführt, um die Erhaltung des Impulses zu gewährleisten. In der Regel beinhaltet das Wechselwirkungsprinzip eine triviale Aussage. Einzig bei den Feldkräften, speziell bei der Gravitation, ist das Wechselwirkungsprinzip nicht unmittelbar einsichtig. So hat man gefühlsmässig Mühe, zu akzeptieren, dass der fallende Apfel die Erde gleich stark nach oben zieht, wie dieser selber von der Erde nach unten gezogen wird. Die Unterscheidung in Aktions- und Reaktionskraft ist irreführend, da eine Wechselwirkung symmetrisch auf beide Partner einwirkt.

Die Systemphysik vermeidet diese Schwierigkeiten der Newton-Axiomatik, indem der Impuls als Primärgrösse eingeführt wird. Damit wird das Wechselwirkungsprinzip auf die triviale Aussage reduziert, dass ein Impulsstrom, der von einem Körper zum andern fliesst, von den beiden beteiligten Partnern aus gesehen die gleich Stärke aufweist.

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