Führungskraft

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Das Grundgesetz der Mechanik, auch unter dem Namen zweites Newtonsches Axiom bekannt, umfasst die Impulsbilanz sowie die kinematische Verknüpfung (kapazitives Gesetz)

[math]\sum_i \vec F_i +\vec F_G=\dot \vec p=m\dot\vec v[/math]

Kräfte sind oft durch den Ort und die Geschwindigkeit des Körpers festgelegt. Einzelne Kräfte können aber auch durch ihren zeitlichen Verlauf gegeben sein (aufgeprägter Impulsstrom). Und manchmal schränken benachbarte Körper die Bewegung mittels einer Führung ein. In diesen Fällen (schiefe Ebene, Schiene, Seil, usw.) ist die Impulsänderungsrate (resultierende Kraft) durch die Bewegung des Körpers, also kinematisch bestimmt. Die Kräfte, die von der Führung auf den Körper einwirken und sowohl von der dessen Bewegung als auch von den weiteren Einwirkungen abhängen, nennt man Führungskräfte.

Der Begriff Führungskraft wird oft nur auf die Komponente angewendet, die normal zur Geschwindigkeit des Körpers steht. In diesem Fall besitzt die Führungskraft keine Leistung. Man nennt sie dann auch Normalkraft. Steht der Körper still, nennt man die Führungskraft auch Zwangskraft, weil sie das Gleichgewicht entgegen allen andern Einwirkungen erzwingt. Die bekannteste Zwangskraft ist die Kraft von einer Unterlage auf einen Körper. Diese Unterlagskraft wird meist in die beiden Komponenten Normalkraft und Haftreibungskraft zerlegt.