Lösung zu Eisenbahn auf Kurvenfahrt

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  1. Die Vertikalkomponente der Gleiskraft kompensiert die Wirkung der Gewichtskraft, ist also gleich m*g. Der horizontale Anteil verursacht die Normalbeschleunigung in der Kurvenfahrt, ist also gleich m*a. Die Richtung der Gleiskraft ist hier normal zur Gleisebene. Deshalb stehen die beiden Komponenten der Gleiskraft im Verhältnis des tan(φ) = 160 mm / 1435 mm = 0.1115, φ = 6.36° zueinander: [math]\frac {F_{Luft_h}}{F_{Luft_v}} = 0.1115 = \frac {m a}{m g}[/math]. Also ist die Beschleunigung des Flugzeuges [math]a = g 0.1115 [/math]. Daraus kann mit Hilfe der Formel für die Beschleunigung bei gleichmässiger Kreisbewegung der Kreisradius berechnet werden [math]r = \frac {v^2}{a} = \frac {v^2}{g 0.1115} [/math] = 2.16 km.
  2. Die Beschleunigung des Flugzeuges erzeugt im Innern ein zusätzliches Gravitationsfeld gt = - a. Dieses Feld ist horizontal und ist mit dem Gravitationsfeld der Erde zu überlagern (zu superponieren). Die im Flugzeug wahrnehmbare Gravitationsfeldstärke ist demnach gleich [math]g' = \sqrt{g^2 + g_t^2} = g \sqrt{1 + (\tan 40^\circ)^2} [/math] = 12.8 N/kg.

Aufgabe