Lösung zu Fall gegen Neutronenstern

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  1. Auf 20 m Höhe nimmt das Gravitationsfeld an der Erdoberfläche etwa um 62 μN/kg ab. Folglich ist im Fallturm zu Bremen die gravitative Impulsquelle bei der oberen Kugel um 124 μN schwächer als bei der unteren. Im freien Fall muss die halbe Differenz von 62 μN über das Seil ausgeglichen werden.
  2. Die Stärke des Gravitationsfeldes nimmt quadratisch mit dem Abstand ab. Nun interessiert aber nur die Differenz der Feldstärke über der Länge 2s [math]\Delta g = G m (\frac {1}{(r - s)^2} - \frac {1}{(r + s)^2} = G m \frac {4rs}{r^4-2r^2s^2+s4} \approx G m \frac {4s}{r^3}[/math] = 10'672 N/kg. Folglich ist die Impulsquelle in der unteren Kugel 21'344 N stärker als in der oberen, was einen Ausgleichsstrom von 10.6 kN zur Folge hat.
  3. Ein Raumschiff, das auf einen Neutronenstern zustürzt, wird zerrissen, bevor es dessen Oberfläche erreicht. Dieser Effekt ist bei einem schwarzen Loch noch wirkungsvoller.

Aufgabe