Lösung zu Frontalcrash seitlich versetzt

Version vom 17. April 2007, 14:22 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
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  1. Die Lösung zur ersten Frage kann direkt dem Flüssigkeitsbild entnommen werden. Weil das erste Auto 16 kNs und das zweite -13.5 kNs Impuls speichert, bewegen sich die Fahrzeuge nach dem Stoss gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s weiter. Während des Stossprozesses fallen 14.4 kNs Impuls im Mittel um 12.5 m/s hinunter, wobei eine Energie von 180 kJ freigesetzt wird.
  2. Die Geschwindigkeit des Massenmittelpunktes ist gleich Impulsinhalt dividiert mit der Gesamtmasse. Folglich bewegen sich die beiden Fahrzeug wie beim nicht versetzten Stoss mit einer gemeinsamen Geschwindigkeit von 1 m/s weiter.
  3. Im Mittel sind bei diesem Stossvorgang 14.4 Ns Impuls vom MMP des einen zum MMP des zweiten Fahrzeuges geflossen. Weil dieser Impuls über eine Strecke von 1.25 m seitwärts transportiert worden ist, sind dem Gesamtsystem quellenartig 18 kNms Drehimpuls zugeführt worden.
  4. Ein System, das bei einem Drehimpulsinhalt von 18 kNms mit einer Winkelgeschwindigkeit von 5 s-1 rotiert, besitzt ein Massenträgheitsmoment von 3600 kgm2. Dieses Massenträgheitsmoment darf man bezogen auf die momentane Geometrie in vier Teile zerlegen [math]J = J_1 + J_2 + m_1 r_1^2 + m_2 r_2^2[/math]. Die ersten beiden Terme beschreiben die Kapazität bezüglich des Eigendrehimpuls der Autos, die zwei letzten Terme stehen für das Fassungsvermögen des Bahndrehimpulses.