Niagarafälle

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Die Niagarafälle sind Wasserfälle an der Grenze zwischen dem US-amerikanischen Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Das Wort Niagara heisst in der indianischen Sprache der Ureinwohner „donnerndes Wasser“.

Der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindende Niagara River stürzt 58 Meter in die Tiefe. Dabei werden die Fälle durch die oben gelegene Insel Goat Island (Ziegeninsel) in zwei Teile gespalten. Der US-amerikanische Teil hat eine Kantenlänge von 363 m, der kanadische eine von 792 m. Das Wasser des US-amerikanischen Teils fällt nach 21 m auf eine Schutthalde, die bei einem Felssturz 1954 entstand. Der kanadische Teil (Horseshoe, deutsch Hufeisen) hat eine freie Fallhöhe von 52 m. Der Wasserdurchfluss beträgt zwischen 2832 und 5720 m³/s, durchschnittlich 4200 m³/s Nachts und ausserhalb der Saison werden die Wasserfälle auf bis zu 10% der ursprünglichen Wassermenge gedrosselt und die verbleibenden 90% über ein Stauwehr für die Stromgewinnung umgeleitet. Zu Saisonzeiten werden die Wasserfälle sprichwörtlich per Knopfdruck allmorgendlich angeschaltet.

  1. In der Nacht des 29. März 1848 verstummten die Niagarafälle. Ursache für das Phänomen war ein mächtiger Sturm, der am 29. März die Eisschollen auf dem Eriesee in Bewegung gebracht hatte. Diese Eisschollen hatten den Austritt des Flusses bei Buffalo fast dreissig Stunden lang blockiert. Um wie viel könnte der Spiegel des Eriesees (Fläche 25'745 Quadratkilometer)in diesen 30 Stunden gestiegen sein? Geben Sie den Maximal- und den Minimalwert an.
  2. Welche Leistung setzt das Wasser der Niagarafälle bei einer Fallhöhe von 58 m und einem Durchfluss von 5000 m³/s frei?

Lösung