Prozesskopplung

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Die in einem Prozess abgegebene Leistung muss, damit die Energie erhalten bleibt, von einem zweiten Prozess aufgenommen werden. Folglich muss ein Prozess immer mit mindestens einem zweiten Prozess koppeln. Oft bezeichnet man den Energie freisetzenden Prozess als treibend und den Energie aufnehmenden als getrieben. Diese Bezeichnung trifft aber nur zu, wenn ein Teil der freigesetzen Prozessleistung dissipiert wird. Dann sorgt die Entropieproduktion dafür, dass eine zeitliche Orientierung der Prozessführung gegeben ist. Eine ideale, also reversible Prozesskopplung ist dagegen ohne Einschränkung umkehrbar. Reale Prozesskopplungen können als Kombination einer idealen Kopplung und eines total irreversiblen Prozesses modelliert werden.