Stirlingmotor: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Stirlingmotor'''ist eine [[Wärmekraftmaschine]], in der ein Arbeitsgas (Luft, Stickstoff, Helium) [[Entropie]] bei hoher Temperatur aufnimmt und bei tiefer wieder abgibt. In diesem Motor, der nach seinem Erfinder, dem schottischer Priester ''Robert Stirling'', benannt ist, wird der ideale [[Stirling-Zyklus]] im Rahmen des technisch Machbaren realisiert. Seit der ersten Patentanmeldung vom 27. September 1816 sind hunderte von Varianten entwickelt, gebaut und zum Teil in Serie gefertigt worden.
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Der '''Stirlingmotor'''ist eine [[Wärmekraftmaschine]], in der ein Arbeitsgas (Luft, Stickstoff, Helium) bei hoher Temperatur [[Entropie]] aufnimmt und bei tiefer wieder abgibt. Im nach seinem Erfinder, dem schottischer Priester ''Robert Stirling'', benannten Motor wird der ideale [[Stirling-Zyklus]] im Rahmen des technisch Machbaren realisiert. Seit der ersten Patentanmeldung vom 27. September 1816 sind hunderte von Varianten entwickelt, gebaut und zum Teil in Serie gefertigt worden.
   
 
==Funktionsprinzip==
 
==Funktionsprinzip==
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Beim rechtslaufende [[Stirling-Zyklus]] wird das Arbeitsgas [[isotherm]] expandiert, dann [[isochor]]gekühlt, später isotherm komprimiert und zuletzt wieder isochor aufgeheizt. Weil beim realen der Stirlingmotor die Zylinderwand über eine grosse Wärmekapazität verfügt, kann diese nicht dauernd auf die hohe Temperatur geheizt und dann wieder auf die tiefe gekühlt werden. Deshalb verfügt der Stirlingmotor einen geheizten und einen kalten Bereich. Das Arbeitsgas wird dann pro Zyklus (Stirlingmotoren arbeiten bis 3000 U/min) einmal in den heissen und einmal in den kühlen Bereich gebracht.
   
 
==Klassifikation==
 
==Klassifikation==

Version vom 17. Juli 2009, 06:31 Uhr

Der Stirlingmotorist eine Wärmekraftmaschine, in der ein Arbeitsgas (Luft, Stickstoff, Helium) bei hoher Temperatur Entropie aufnimmt und bei tiefer wieder abgibt. Im nach seinem Erfinder, dem schottischer Priester Robert Stirling, benannten Motor wird der ideale Stirling-Zyklus im Rahmen des technisch Machbaren realisiert. Seit der ersten Patentanmeldung vom 27. September 1816 sind hunderte von Varianten entwickelt, gebaut und zum Teil in Serie gefertigt worden.

Funktionsprinzip

Beim rechtslaufende Stirling-Zyklus wird das Arbeitsgas isotherm expandiert, dann isochorgekühlt, später isotherm komprimiert und zuletzt wieder isochor aufgeheizt. Weil beim realen der Stirlingmotor die Zylinderwand über eine grosse Wärmekapazität verfügt, kann diese nicht dauernd auf die hohe Temperatur geheizt und dann wieder auf die tiefe gekühlt werden. Deshalb verfügt der Stirlingmotor einen geheizten und einen kalten Bereich. Das Arbeitsgas wird dann pro Zyklus (Stirlingmotoren arbeiten bis 3000 U/min) einmal in den heissen und einmal in den kühlen Bereich gebracht.

Klassifikation

technische Details

Einsatzgebiete