Wärmekapazität: Unterschied zwischen den Versionen

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:<math>I_W_{therm} = \dot W = C_V \dot T</math>
 
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Die zweite Beziehung definiert die Wärmekapazität bei konstant gehaltenem Volumen ''C<sub>V</sub>''. Aus dieser Bilanzgleichung kann Definition der Wärmekapazität bei konstantem Volumen abgeleitet werden
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Die zweite Beziehung definiert die Wärmekapazität bei konstant gehaltenem Volumen ''C<sub>V</sub>''. Etwas formaler geschrieben lautet die Definition
   
 
:<math>C_V = W(V,T),T = \frac {\partial U(V,T)}{\partial T}</math>
 
:<math>C_V = W(V,T),T = \frac {\partial U(V,T)}{\partial T}</math>

Version vom 20. Februar 2007, 13:23 Uhr

Wärmekapazität ist ein Begriff aus der Thermodynamik. Die Wärmekapazität (Formelzeichen C, Einheit J/K oder J/°C) beschreibt das Verhältnis zwischen thermisch zugeführter Energie und Temperaturänderung des Körpers unter bestimmten Bedingungen (konstantes Volumen oder konstanter Druck).

Der Begriff Kapazität (lat.: capacitas = Fassungsvermögen) ist im Zusammenhang mit Wärme irreführend, weil in der Physik nur die Energie, die zusammen mit der Entropie bezüglich eines Systems ausgetauscht wird, als Wärme bezeichnet werden darf (da Wärme eine Austauschform und keine Speicherform der Energie ist, bildet das Wort Wärmekapazität einen Widerspruch in sich). Der Begriff Wärmekapazität konnte sich nur behaupten, weil die Macht der Gewohnheit stärker als jede Logik ist.

Wärmekapazität bei konstantem Volumen

Führt man einem System bei konstant gehaltenem Volumen Wärme zu, steigt in der Regel die Temperatur. Die Energiebilanz lautet dann

[math]I_W_{therm} = \dot W = C_V \dot T[/math]

Die zweite Beziehung definiert die Wärmekapazität bei konstant gehaltenem Volumen CV. Etwas formaler geschrieben lautet die Definition

[math]C_V = W(V,T),T = \frac {\partial U(V,T)}{\partial T}[/math]

Die erste Beziehung benutzt die systemdynamische Schreibweie mit der Einstein-Notation. Der zweite Ausdruck entspricht der Schreibweise der quasistatischen Thermodynamik.

Wärmekapazität bei konstantem Druck

spezifische und molare Wärmekapazität

einfache Stoffe