Zug

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Ein Bauteil steht unter Zug, falls dieses den Impuls gegen die Bezugsrichtung transportiert, falls die Stärke des Impulsstromes bezüglich des Koordinatensystems (Weltsystems) negativ ist. Steht das den Impuls leitende Bauteil (Seil oder Pendelstütze) schief zu den Koordinatenachsen des Weltsystems, fliessen mehrere Impulskomponenten in negative Richtung durch das Bauteil. Die Impulskomponenten sind so miteinander verknüpft, dass sich keine Drehimpulsquellen bilden können, dass kein Drehmoment auf das Bauteil einwirkt.

Der Zugspannung in einem einachsig belasteten Bauteil ist gleich Stärke des durchfliessenden Impulsstromes dividiert mit dem Querschnitt (Impulsstromdichte)des Bauteils A

[math]j_{p_{xx}}=\frac{I_{p_x}}{A_x}[/math]

Hier wird angenommen, dass das Bauteil parallel zur x-Achse ausgerichtet ist. Legt man eine Schnittfläche quer durch das auf Zug belastete Bauteil und bezeichnet die Impulsstromdichte als Zugspannung, ist diese wie folgt zu definieren

[math]\sigma_x=\frac{F_x}{A_x}[/math]

Allgemein heissen die Diagonalelemente des Spannungstensors Zugspannungen, falls sie grösser als Null sind. Weil der Spannungstensor der negativen und transponierten Impulsstromdichte entspricht, sind die Zugspannungen gleich den negativen Diagonalelemente der Impulsstromdichte.