Mechatronik: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ausbildung==
==Ausbildung==
Mechatroniker auszubilden bietet die einmalige Chance, technische Systeme mit einer umfassenden, ganzheitlichen Sprache zu beschreiben. Leider wird die Realität diesem Anspruch nicht gerecht. Oft durchlaufen die Studierenden eine halbe Maschinenbau- und eine halbe Elektrotechnik-Ausbildung. Aus Zeitgründen werden zudem die Grundlagen wie Mathematik und Physik kurz gehalten. Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Informatik, die das eigentliche Gerüst der ganzen Ausbildung liefern sollten, werden als Zusatzmodule teilweise erst gegen Schluss der Ausbildung aufgepfropft.
Junge Leute in Mechatronik auszubilden böte die einmalige Chance, technische Systeme aus einer umfassenden, ganzheitlichen Sicht zu analysieren, zu optimieren oder völlig neu zu konzipieren. Leider wird die Realität diesem Anspruch nicht gerecht. Oft durchlaufen die Studierenden in einem Studiengang für Mechatronik eine halbe Maschinenbau- und eine halbe Elektrotechnik-Ausbildung. Aus Zeitgründen werden zudem die Grundlagen wie Mathematik und Physik kurz gehalten. Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Informatik, die das eigentliche Gerüst der ganzen Ausbildung liefern sollten, werden als Zusatzmodule teilweise erst gegen Schluss der Ausbildung lose aufgepfropft.


Ein auf der [[Physik der dynamischen Systeme]] basierendes ganzheitliches Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen würde einen ganz andern Horizont erschliessen.
Ein auf der [[Physik der dynamischen Systeme]] basierendes ganzheitliches Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen würde ganz andere Möglichkeiten eröffnen. Schon mit dem ersten Kapitel, der [[Hydrodynamik]] liessen sich die grundlegenden Elemente und Funktionen eines technischen Systemes erläutern. Wer eine korrekte Bilanz formulieren kann, die Rolle der Energie in allen naturwissenschaftlichen Prozessen durchschaut hat und das Verhalten von [[kapazitives Gesetz|kapazitiven]], [[resistives Gesetz|resistiven]] und [[induktives Gesetz|induktiven]] Gliedern kennt, ist bestens gerüstet, komplexe Systeme zu verstehen und mathematisch zu beschreiben.

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Version vom 29. April 2007, 19:18 Uhr

Die Mechatronik beschäftigt sich mit der funktionalen Integration von Komponenten aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Informatik. Der Begriff Mechatronik (Mechanical Engineering-Electronic Engineering) ist wie Informatik ein Kunstwort. Er wurde ab 1969 von der japanischen Firma Yaskawa Electric Cooperation geprägt und findet seinen Ursprung in der Feinmechanik. Später kam die Informatik als neue Kerndisziplin hinzu.

mechatronische Systeme

Mechatronische Systeme haben die Aufgabe Energie, Stoffe oder Information zu transportieren zu speichern oder zu verarbeiten.

Ausbildung

Junge Leute in Mechatronik auszubilden böte die einmalige Chance, technische Systeme aus einer umfassenden, ganzheitlichen Sicht zu analysieren, zu optimieren oder völlig neu zu konzipieren. Leider wird die Realität diesem Anspruch nicht gerecht. Oft durchlaufen die Studierenden in einem Studiengang für Mechatronik eine halbe Maschinenbau- und eine halbe Elektrotechnik-Ausbildung. Aus Zeitgründen werden zudem die Grundlagen wie Mathematik und Physik kurz gehalten. Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Informatik, die das eigentliche Gerüst der ganzen Ausbildung liefern sollten, werden als Zusatzmodule teilweise erst gegen Schluss der Ausbildung lose aufgepfropft.

Ein auf der Physik der dynamischen Systeme basierendes ganzheitliches Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen würde ganz andere Möglichkeiten eröffnen. Schon mit dem ersten Kapitel, der Hydrodynamik liessen sich die grundlegenden Elemente und Funktionen eines technischen Systemes erläutern. Wer eine korrekte Bilanz formulieren kann, die Rolle der Energie in allen naturwissenschaftlichen Prozessen durchschaut hat und das Verhalten von kapazitiven, resistiven und induktiven Gliedern kennt, ist bestens gerüstet, komplexe Systeme zu verstehen und mathematisch zu beschreiben.