Lösung zu Eisturm: Unterschied zwischen den Versionen
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ab. Diese Energie muss bei -4°C in Form von Wärme an die [[Wärmepumpe]] abgeführt werden. Die Pumpe nimmt dabei |
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:<math>S = \frac {W_{th, in}}{T_1} = \frac {-\Delta H}{T_1}</math> = 206 GJ / 269 K = 766 MJ/K |
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Entropie auf. Um diese Entropie über eine Temperaturdifferenz von 318 K - 269 K = 49 K hinauf zu fördern, braucht die Pumpe im Minimum |
Entropie auf. Um diese Entropie über eine Temperaturdifferenz von 318 K - 269 K = 49 K hinauf zu fördern, braucht die Pumpe im Minimum |
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:W<sub>P</sub> = ΔT * S = 49 K * 766 MJ/K = 37.5 GJ (10.4 MWh) |
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Das Wasser ändert seine [[Entropie]] um |
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:<math>\Delta S = m (c \ln{\frac{T_s} {T_a}} - \frac {q}{T_s})</math> = 519 t * (4.19 kJ/kg/K * ln(273 K / 288 K) - 334 kJ/kg / 273 K) = -751 MJ/K. |
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Wird diese Entropie an die 38°C warme andalusische Luft abgeführt, nimmt sie |
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:W<sub>th, out</sub> = T<sub>Umgeb</sub> * (- ΔS) = 311 K * 751 MJ/K = 233 GJ |
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Energie in Form von Abwärme mit. Die Wärmepumpe muss nur die Differenz zwischen dieser abgegebenen (Abwärme) und der zugeführten thermischen Energie (Betrag der Enthalpieänderung) aufbringen: |
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:W<sub>P</sub> = W<sub>th, out</sub> - W<sub>th, in</sub> = 233 GJ - 206 GJ = 27.7 GJ (7.6 MWh). |
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Eine reale Wärmepumpe benötigt sicher mehr als doppelt so viel Energie, wie unter 1. berechnet worden ist. Zudem hätte man den Eisturm laufend kühlen müssen. Doch wie viel Energie hat wohl die Nationalrätliche Kommission für ihr Schulreisli an die Weltausstellung verpufft? |
Eine reale Wärmepumpe benötigt sicher mehr als doppelt so viel Energie, wie unter 1. berechnet worden ist. Zudem hätte man den Eisturm laufend kühlen müssen. Doch wie viel Energie hat wohl die Nationalrätliche Kommission für ihr Schulreisli an die Weltausstellung verpufft? |
Aktuelle Version vom 22. März 2010, 13:10 Uhr
Eis hat eine Dichte von 917 kg/m3. Die Eisturm hat ein Volumen von π/4 * (6 m)2 * 20 m = 565 m3 und somit eine Masse von 519 Tonnen.
Lösung 1
Die Enthalpie des Wassers nimmt um
- [math]\Delta H = m (c (T_s -T_a) - q)[/math] = 519 t * (4.19 kJ/kg/K * (273 K - 288 K) - 334 kJ/kg) = -206 GJ
ab. Diese Energie muss bei -4°C in Form von Wärme an die Wärmepumpe abgeführt werden. Die Pumpe nimmt dabei
- [math]S = \frac {W_{th, in}}{T_1} = \frac {-\Delta H}{T_1}[/math] = 206 GJ / 269 K = 766 MJ/K
Entropie auf. Um diese Entropie über eine Temperaturdifferenz von 318 K - 269 K = 49 K hinauf zu fördern, braucht die Pumpe im Minimum
- WP = ΔT * S = 49 K * 766 MJ/K = 37.5 GJ (10.4 MWh)
Energie.
Lösung 2
Das Wasser ändert seine Entropie um
- [math]\Delta S = m (c \ln{\frac{T_s} {T_a}} - \frac {q}{T_s})[/math] = 519 t * (4.19 kJ/kg/K * ln(273 K / 288 K) - 334 kJ/kg / 273 K) = -751 MJ/K.
Wird diese Entropie an die 38°C warme andalusische Luft abgeführt, nimmt sie
- Wth, out = TUmgeb * (- ΔS) = 311 K * 751 MJ/K = 233 GJ
Energie in Form von Abwärme mit. Die Wärmepumpe muss nur die Differenz zwischen dieser abgegebenen (Abwärme) und der zugeführten thermischen Energie (Betrag der Enthalpieänderung) aufbringen:
- WP = Wth, out - Wth, in = 233 GJ - 206 GJ = 27.7 GJ (7.6 MWh).
Eine reale Wärmepumpe benötigt sicher mehr als doppelt so viel Energie, wie unter 1. berechnet worden ist. Zudem hätte man den Eisturm laufend kühlen müssen. Doch wie viel Energie hat wohl die Nationalrätliche Kommission für ihr Schulreisli an die Weltausstellung verpufft?