Lösung zu Eistee: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Lösung 2 ====
Die [[Entropie]] der Ausgangsstoffe Eis und Tee verändert sich bei der Temperaturänderung während des Mischens. Dadurch nimmt die Entropie des Eistees im Vergleich zu den Ausgangsstoffen zu um
Die [[Entropie]] des Eistees hat um
 
:<math>\Delta S_{Eistee} = \Delta S_{E} + \Delta S_{T} = m_E (c_E\ln{\frac{T_s}{T_E}} + \frac {q}{T_s} + c_{fl}\ln{\frac{T_{ET}}{T_s}}) + m_T c_{fl}\ln{\frac{T_{ET}}{T_T}}</math> =
:0.054 kg * (2.1 kJ/kg/K * ln(273 K / 258 K) + 334 kJ/kg / 273 K + 4.19 kJ/kg/K * ln(280 K / 273 K)) +
:0.2 kg * 4.19 kJ/kg/K * ln(280 K / 303 K) =
:78.2 J/K - 66.2 J/K = 12.0 J/K .
 
zugenommen.
 
==== Lösung 3 ====
DieWährend produziertedes EntropieMischens ist die Differenz zwischen derfliesst von der Umwelt zugeflossenendie Entropie <math>S_U = W_U / T_U</math> und= der2.05 ankJ die/ Eisteemischung293 abgegebenen Entropie <math>S_MK = \Delta7.00 S_{Eistee}<J/math>,K wobeizu. <math>W_UDie =Entropie \Deltades H</math>:Eistees <math>S_{prod}hat =aber S_Mum -12.0 S_UJ/K =zugenommen. \DeltaDie S_{Eistee}Differenz -zwischen \fracbeiden {\DeltaGrössen H}{T_U}ist </math>die =beim 12Mischen J/Kproduzierte -Entropie 7 J/K =von 5.0 J/K.
 
Die Relevanz dieser Aufgabe sollte nicht überschätzt werden. Doch wieso darf sich in unserer Gesellschaft nur der Literat, der zufällig die Zusammensetzung des Lieblings-"Eistees" von ''Ernest Hemingway'' kennt (5 cl Rum, 1 cl Kirschlikör, 1 cl Grapefruitsaft und 2 cl Zitronensaft), erhaben fühlen? Sollte da der Ingenieur nicht auch Stolz darauf sein können, zu wissen, wie [[Energie]] und [[Entropie]] sauber zu bilanzieren sind?

Version vom 17. März 2010, 17:40 Uhr

Wir berechnen hier nur die Entropie, die durch den Temperaturausgleich produziert wird. Enthält der Tee noch Zucker, wird durch die Diffusion des Zuckers ins Eiswasser zusätzlich Entropie erzeugt.

Lösung 1

Die Enthalpie ändert sich um

[math]\Delta H_{Eistee} = \Delta H_{E} + \Delta H_{T} = m_E (c_E(T_s - T_E) + q + c_{fl}(T_{ET} - T_s)) + m_T c_{fl} (T_{ET} - T_T)[/math] =
0.054 kg (2.1 kJ/kg/K * (273 K - 258 K) + 334 kJ/kg + 4.19 kJ/kg/K *(280 K - 273 K)) + 0.2 kg * 4.19 kJ/kg/K * (280 K - 303 K) = 21.32 kJ - 19.27 kJ =
2.05 kJ.

Diese Energie ist von der Umwelt in Form von Wärme zugeflossen.

Lösung 2

Die Entropie der Ausgangsstoffe Eis und Tee verändert sich bei der Temperaturänderung während des Mischens. Dadurch nimmt die Entropie des Eistees im Vergleich zu den Ausgangsstoffen zu um

[math]\Delta S_{Eistee} = \Delta S_{E} + \Delta S_{T} = m_E (c_E\ln{\frac{T_s}{T_E}} + \frac {q}{T_s} + c_{fl}\ln{\frac{T_{ET}}{T_s}}) + m_T c_{fl}\ln{\frac{T_{ET}}{T_T}}[/math] =
0.054 kg * (2.1 kJ/kg/K * ln(273 K / 258 K) + 334 kJ/kg / 273 K + 4.19 kJ/kg/K * ln(280 K / 273 K)) +
0.2 kg * 4.19 kJ/kg/K * ln(280 K / 303 K) =
78.2 J/K - 66.2 J/K = 12.0 J/K .

Lösung 3

Während des Mischens fliesst von der Umwelt die Entropie [math]S_U = W_U / T_U[/math] = 2.05 kJ / 293 K = 7.00 J/K zu. Die Entropie des Eistees hat aber um 12.0 J/K zugenommen. Die Differenz zwischen beiden Grössen ist die beim Mischen produzierte Entropie von 5.0 J/K.

Die Relevanz dieser Aufgabe sollte nicht überschätzt werden. Doch wieso darf sich in unserer Gesellschaft nur der Literat, der zufällig die Zusammensetzung des Lieblings-"Eistees" von Ernest Hemingway kennt (5 cl Rum, 1 cl Kirschlikör, 1 cl Grapefruitsaft und 2 cl Zitronensaft), erhaben fühlen? Sollte da der Ingenieur nicht auch Stolz darauf sein können, zu wissen, wie Energie und Entropie sauber zu bilanzieren sind?

Aufgabe