Isochor: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2013, 09:14 Uhr
Isochor beschreibt die Zustandsänderung eines homogenen Stoffes, bei der das Volumen konstant bleibt und die Entropie zu- oder abgeführt wird. Die isochore Zustandsänderung ist somit ein Heiz- oder Kühlprozess.
Die isochore Zustandsänderung des idealen Gases wird durch das Gesetzt von Amontons
- [math]\frac {p}{T} = \frac {nR}{V}[/math] = konstant oder [math]\frac {p_1}{T_1} = \frac {p_2}{T_2}[/math]
beschrieben. Bei diesem Prozess ändert sich die Entropie logarithmisch mit der relativen Temperaturänderung
- [math]\Delta S = n \hat c_V \ln \frac {T_2}{T_1}[/math] oder [math]T_2 = T_1 e^{\Delta S/(n \hat c_V)}[/math]
und die innere Energie proportional zur Temperaturänderung
- [math]\Delta U = C_V \Delta T = n \hat c_V \Delta T = mc_V\Delta T[/math]
Die isochore Zustandsänderung des idealen Gases erscheint im p-V-Diagramm als vertikale Linie und im T-S-Diagramm als Graph einer Exponentialfunktion
- [math]T_1 = T_0 e^{\Delta S/C_V}[/math]
Soll der Carnotor einen isochoren Prozess ausführen, muss der hydraulische Port geschlossen sein. Beim thermischen Port kann dann ein beliebiger Entropiestrom zu- oder abfliessen.