Schiffschaukel
Eine Schiffschaukel ist ein auf Volksfesten weit verbreitetes Fahrgeschäft. Die schaukelnde Plattform für die Fahrgäste, die an einer Stahlkonstruktion aufgehängt ist, hat traditionell die Form eines Schiffs. Kleinere Schiffsschaukeln werden von den Fahrgästen angetrieben. Die Fahrgäste schaukeln sich dabei auf, indem sie ihren Schwerpunkt mit der Schaukelbewegung synchronisieren. Manche Schiffschaukeln können sich auch überschlagen. Je nach Bauart sitzen die mit Sicherheitsbügeln gesicherten Fahrgäste am höchsten Punkt mit dem Kopf nach oben oder nach unten.
Wer eine Schiffschaukel schon mal aktiv in Bewegung versetzt hat, kennt den Bewegungsablauf. In den beiden Umkehrpunkten geht man in die Knie und in der Gleichgewichtslage, also am tiefsten Punkt der Bahn, dann wenn man sich am schwersten fühlt, steht man wieder auf. Bei jeder "Talfahrt" ist man in der Hocke und während der "Bergfahrt" steht man kerzengerade.
Pendel
Ein um eine horizontale Achse frei drehbarer Stab mit einem radial beweglichen Körper bildet ein einfaches Modell einer Schiffschaukel. Fixiert man den Körper in einem bestimmten Abstand zur Drehachse und lenkt lenkt dieses Pendel aus, schwingt es hin und her, bis es infolge der Reibung vertikal ausgerichtet zur Ruhe kommt.
Soll sich das Pendel hochschaukeln, muss der Zuzsatzkörper synchron zur Pendelbewegung entlang des Stabes verschoben werden. Eine halbe Schwingung verläuft dann etwa wie folgt
- Umkehrpunkt: Körper wird radial nach aussen gebracht
- Talfahrt: Körper bleibt aussen
- tiefser Punkt (Gleichgewichtslage des Pendels): Körper wird radial nach innen gezogen
- Bergfahrt: Körper verharrt möglichst nahe bei der Drehachse
- Umkehrpunkt: Körper wird radial nach aussen gebracht
Gravitation
Perpetuum mobile
Rotation
Drehimpulbilanz