Lösung zu Gewicht und Impulsstrom

Aus SystemPhysik
Version vom 10. Januar 2007, 06:50 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Nachfolgend wird angenommen, dass die positive Richtung nach unten zeigt und dass das Gravitationsfeld allen Körpern mit der konstanten Rate mg Impuls zuführt.

  1. Anfänglich fliesst der vom Gravitationsfeld in den Apfel hinein quellende Impuls über Zweige, Äste und den Stamm an die Erde weg. Speziell der dünne Zweig, an dem der Apfel hängt, biegt sich unter dem seitwärts zu seiner Bezugsrichtung transportierten Impuls durch. Sobald sich der Apfel vom Zweig löst, hört dieser Impulsstrom auf zu fliessen und das Geäst entspannt sich. Dafür sammelt sich der gravitativ zugeführte Impuls im Apfel an; der Apfel wird schneller. Beim Aufprall gibt der Apfel seinen gesamten Impuls an den Kopf des Gelehrten weiter, der nun endlich begreift, welche Kraft den Mond an die Erde bindet. Der Impuls fliesst vom Apfel über Kopf, Hals, Rumpf und Beine des Gelehrten an die Erde weg. Die Energie des fallenden Apfels wird zum grössten Teil in der Verformungszone Apfel-Kopf dissipiert.
  2. Flüssigkeitsbild des Medizinballes
    Anfänglich fliesst der vom Gravitationsfeld zugeführte Impus über Arme, Rumpf und Beine der Turnerin an die Erde weg. Damit der Ball nach oben steigt, muss die Turnerin dem Ball mit Hilfe einer Armbewegung Impuls entziehen. Der Ball steigt danach auf, weil er unter Impulsmangel leidet. Der gravitativ zufliessende Impuls füllt den Impulsmangel mit der Zeit auf, der Ball erreicht den höchsten Punkt seiner Bahn. Weil das Gravitationsfeld weiterhin Impuls in den Medizinball hineinpumpt, wächst die Geschwindigkeit weiter an und der Ball beginnt zu fallen. Am Schluss führt die Turnerin den Impulsüberschuss über die Arme an den Boden weg. Die Turnerin muss dem Ball also beim Werfen und beim Fangen Impuls entziehen. Weil beim Abwurf im Ball ein Impulsmangel, ein "Impulsloch", erzeugt wird, muss der Impuls aus dem Ball an die Erde "hinauf" befördert werden. Die dazu notwendige Energie müssen die Muskeln der Turnerin Energie freisetzen. Beim Fangen fliesst der Impuls vom Ball geschwindigkeitsmässig hinunter. Folglich setzt der durch die Arme fliessende Impulsstrom Energie frei. Im Flüssigkeitsbild kann die Gewichtskraft als Dauerregen eingezeichnet werden.
  3. Solange der Turner still steht, fliesst der vom Gravitationsfeld zufliessende Impuls über die Füsse an die Erde weg. Beim Absprung erhöht der Turner mit Hilfe seiner Beine den Impulsabfluss. Die Beinmuskulatur des Turners muss dann den Impuls aus dem Oberkörper, dessen Geschwindigkeit während des Absprunges immer kleiner (negativer!) wird, unter Aufwand von Energe an die Erde abpumpen. Sobald die Beine gestreckt sind, fällt der Kontakt zur Erde weg. Der gravitativ zufliessende Impuls füllt den Impulsmangel des Turners rasch auf. Weil der Turner in der Zwischenzeit nach den Ringen gegriffen hat, kann der weiterhin vom Gravitaitonsfeld zufliessende Impuls durch die Seile nach oben in die Decke abfliessen. In der ersten Phase fliesst der Impuls vorwärts, in der letzten rückwärts zu seiner Bezugsrichtung. Folglich wird der Turner zuerst gestaucht und dann gedehnt (das soll ja Gesund sein).
  4. Solange der Junge still steht, fliesst ein konstanter Impulsstrom durch das Brett an die Erde weg. Das Brett biegt sich unter dem seitwärts fliessenden Impulsstrom durch. Beginnt der Junge zu hüpfen, verhält sich sein Körper wie ein mehrmals geworfener Medizinball. Der Impuls fliesst dann gepulst durch das Brett. Weil das Brett den Impuls und den damit verbundenen Drehimpuls nicht nur an die Erde abführt, sondern auch noch Energie zu speichern vermag, bilden der Junge und das Brett ein schwingendes System.