Mechatronik

Aus SystemPhysik
Version vom 29. April 2007, 19:07 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Mechatronik beschäftigt sich mit der funktionalen Integration von Komponenten aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Informatik. Der Begriff Mechatronik (Mechanical Engineering-Electronic Engineering) ist wie Informatik ein Kunstwort. Er wurde ab 1969 von der japanischen Firma Yaskawa Electric Cooperation geprägt und findet seinen Ursprung in der Feinmechanik. Später kam die Informatik als neue Kerndisziplin hinzu.

mechatronische Systeme

Mechatronische Systeme haben die Aufgabe Energie, Stoffe oder Information zu transportieren zu speichern oder zu verarbeiten.

Ausbildung

Mechatroniker auszubilden bietet die einmalige Chance, technische Systeme mit einer umfassenden, ganzheitlichen Sprache zu beschreiben. Leider wird die Realität diesem Anspruch nicht gerecht. Oft durchlaufen die Studierenden eine halbe Maschinenbau- und eine halbe Elektrotechnik-Ausbildung. Aus Zeitgründen werden zudem die Grundlagen wie Mathematik und Physik kurz gehalten. Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Informatik, die das eigentliche Gerüst der ganzen Ausbildung liefern sollten, werden als Zusatzmodule teilweise erst gegen Schluss der Ausbildung aufgepfropft.

Ein auf der Physik der dynamischen Systeme basierendes ganzheitliches Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen würde einen ganz andern Horizont erschliessen.