Lösung zu Aviatik 2009/1: Unterschied zwischen den Versionen

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#Der hydraulische Widerstand ist als Verhältnis von angelegter Druckdifferenz zur Stärke des durchfliessenden Volumenstroms definiert <math>R_V=\frac{\Delta p}{I_V}</math> = 1.4*10<sup>8</sup> Pas/m<sup>3</sup> bzw. = 6*10<sup>7</sup> Pas/m<sup>3</sup>.
 
#Der hydraulische Widerstand ist als Verhältnis von angelegter Druckdifferenz zur Stärke des durchfliessenden Volumenstroms definiert <math>R_V=\frac{\Delta p}{I_V}</math> = 1.4*10<sup>8</sup> Pas/m<sup>3</sup> bzw. = 6*10<sup>7</sup> Pas/m<sup>3</sup>.
 
#Schaltet man die beiden Filter in Serie, steigt der Widerstand auf die Summe der beiden Werte, also auf 2*10<sup>8</sup> Pas/m<sup>3</sup>. Für die Parallelschaltung gilt <math>R_V=\frac{R_{V1}R_{V2}}{R_{V1}+R_{V2}}</math> = 4.2*10<sup>7</sup> Pas/m<sup>3</sup>.
 
#Schaltet man die beiden Filter in Serie, steigt der Widerstand auf die Summe der beiden Werte, also auf 2*10<sup>8</sup> Pas/m<sup>3</sup>. Für die Parallelschaltung gilt <math>R_V=\frac{R_{V1}R_{V2}}{R_{V1}+R_{V2}}</math> = 4.2*10<sup>7</sup> Pas/m<sup>3</sup>.
#Die Leistung folgt aus Stromstärke und Widerstand <math>P=\Delta pI_V=R_VI_V^2</math> = 540 W.
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#Die Leistung folgt aus Stromstärke und Widerstand <math>P=\Delta p_2I_V=R_{V2}I_V^2</math> = 540 W.
 
#Bei der Parallelschaltung wird der Strom im umgekehrten Verhältnis zu den Widerständen aufgeteilt <math>\frac{I_{V1}}{I_{V2}}=\frac{R_{V2}}{R_{V1}}=\frac 37</math>. Es fliessen somit 2.1 l/s durch den kleineren Widerstand, was eine Leistung von <math>P=R_{V2}I_{V2}^2</math> = 264.6 W ergibt.
 
#Bei der Parallelschaltung wird der Strom im umgekehrten Verhältnis zu den Widerständen aufgeteilt <math>\frac{I_{V1}}{I_{V2}}=\frac{R_{V2}}{R_{V1}}=\frac 37</math>. Es fliessen somit 2.1 l/s durch den kleineren Widerstand, was eine Leistung von <math>P=R_{V2}I_{V2}^2</math> = 264.6 W ergibt.
   

Version vom 29. Oktober 2009, 08:02 Uhr

Aufgabe 1

Die Bilanz bezüglich des Gefässes lautet

[math]I_{V_{zu}}-I_{V_{ab}}=\dot V[/math]

Bei dieser Schreibweise wird angenommen, dass die Stromstärke des Abflusses positiv ist, falls das Wasser weg strömt.

  1. Das zugeflossene Volumen entspricht der Fläche unter der Volumenstrom-Zeit-Funktion, also 15 Liter.
  2. Die Änderungsrate ist als Steigungsmass im Volumen-Zeit-Diagramm zu erkennen. Legt man die Tangente an die Kurve und berechnet deren Steigung, erhält man 2 Liter/Sekunde.
  3. In den ersten fünf Sekunden fliessen fünf Liter Wasser zu und der Inhalt steigt ebenfalls um fünf Liter an. Ausserdem nimmt der Inhalt progressiv zu. Dies lässt darauf schliessen, dass nichts abfliesst. Danach bleibt der Zufluss konstant, die Zunahme des Inhalts flacht auf Null ab. Daraus folgt ein zunehmender Abfluss, der beim Zeitpunkt 10 s die gleiche Stärke wie der Zufluss erreicht hat. Weil genau fünf Liter fehlen (Zufluss minus Inhaltsänderung), steigt der Abfluss in den verbleibenden fünf Sekunden von Null auf 2 Liter/Sekunde.
  4. Eine konstante Inhaltsänderungsrate von 1 Liter/Sekunde bedingt anfänglich einen Zufluss von 1 Liter/Sekunde, der in den ersten fünf Sekunden linear in einen gleich starken Abfluss übergeht. In den restlichen fünf Sekunden muss der Abfluss bei 1 Liter/Sekunde verharren, damit die Differenz zwischen Zu- und Abfluss ebenfalls 1 Liter/Sekunde beträgt.

Aufgabe 2

  1. Die Leistung ist gleich angelegte Druckdifferenz mal Stärke des durchfliessenden Volumenstroms, also im Maximum gleich 5*10-4 m3/s x 4000 Pa = 2 W.
  2. Im Volumenstrom-Druckdifferenz-Zeit-Schaubild zeigt sich dieser Prozess als Pyramide. Deshalb muss die maximale Leistung mal die Zeit gerechnet und dann durch drei geteilt werden. Dies ergibt 3.33 Joule. Man könnte auch das Leistungs-Zeit-Diagramm zeichnen und dann die Fläche unter der Kurve bilden.
  3. Der konstanter Strom hätte eine Stärke von 2.5*10-4 m3/s und würde ein Druckdifferenz von 2000 Pa erzeugen, was eine Leistung von 0.5 W ergäbe. Folglich beträgt der Energieumsatz 2.5 J.
  4. Im ersten Prozess beträgt die mittlere Leistung 0.666 W, im zweiten - wie schon erwähnt - 0.5 W.

Aufgabe 3

  1. Der hydraulische Widerstand ist als Verhältnis von angelegter Druckdifferenz zur Stärke des durchfliessenden Volumenstroms definiert [math]R_V=\frac{\Delta p}{I_V}[/math] = 1.4*108 Pas/m3 bzw. = 6*107 Pas/m3.
  2. Schaltet man die beiden Filter in Serie, steigt der Widerstand auf die Summe der beiden Werte, also auf 2*108 Pas/m3. Für die Parallelschaltung gilt [math]R_V=\frac{R_{V1}R_{V2}}{R_{V1}+R_{V2}}[/math] = 4.2*107 Pas/m3.
  3. Die Leistung folgt aus Stromstärke und Widerstand [math]P=\Delta p_2I_V=R_{V2}I_V^2[/math] = 540 W.
  4. Bei der Parallelschaltung wird der Strom im umgekehrten Verhältnis zu den Widerständen aufgeteilt [math]\frac{I_{V1}}{I_{V2}}=\frac{R_{V2}}{R_{V1}}=\frac 37[/math]. Es fliessen somit 2.1 l/s durch den kleineren Widerstand, was eine Leistung von [math]P=R_{V2}I_{V2}^2[/math] = 264.6 W ergibt.

Aufgabe 4

  1. Der konstante Volumenstrom hat ein Stärke von 0.333 Liter/s.
  2. 30 Sekunden nach Beginn des Füllvorgangs sind 10 Liter zugeflossen, was gemäss Graphik zu einem Druck von 7.5 bar führt. Der zugeordnete Energiestrom hat folglich eine Stärke von [math]I_W=pI_V[/math] = 250 W-
  3. Die zugeführte Energie entspricht der Fläche unter der p-V-Kurve, was hier etwa 36 kJ ergibt.
  4. Die Kapazität ist als Verhältnis von Volumenänderung zu Druckanstieg definiert. Legt man bei einem Füllstand von 20 Liter eine Tangente an die p-V-Kurve und bestimmt dann den Kehrwert der Steigung, erhält man 2.88*10-9 m3/Pa.

Aufgabe 5

Aufgabe