Lösung zu Erdwärme

Version vom 5. Juni 2007, 11:02 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
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  1. Unsere Modellerde hat eine Oberfläche von 5.15 1014 m2. Durch diese Oberfläche fliesst ein Energiestrom der Stärke 3.35 1013 W (33.5 TW).
  2. Die Wärmeleitfähigkeit ist gleich Energiestromdichte durch Temperaturgradient [math]\lambda = \frac {j_W}{\Delta T / \Delta s} = \frac {j_W \Delta s}{\Delta T}[/math] = 2.15 W/(m K).
  3. In einer groben Vereinfachung verteilen wir die radioaktiven Wärmequellen auf eine Fläche in der Mitte der Erdkruste. Dann fliesst durch den äusseren Teil der Erdkruste eine Energiestromdichte von 65 mW/m2 und durch den inneren 19.5 mW/m2, was für die ganzen Erdkruste eine totale Temperaturdifferenz von [math]\Delta T = \Delta T_1 + \Delta T_2 = \frac{1}{\lambda}\left( j_{W1} \Delta s_1 + j_{W2} \Delta s_2 \right)[/math] = 606 K ergibt. Nimmt man eine Oberflächentemperatur von gegen 300 K an, ergibt sich für die Oberfläche des Erdmantels eine Temperatur von 900 K oder etwa 630°C.
  4. Durch den Erdmantel fliesst ein Energiestrom von 1013 W bei einer Temperaturdifferenz von 3900 K. Der mittlere Wärmeleit des Erdmantels beträgt demnach 2.57 109 W/K. Um die mittlere Leitfähigkeit des Erdmantels zu berechnen, können nun verschiedene Modellannahmen getroffen werden. Im ersten Modell nimmt man als Querschnitt einmal die Aussenfläche und einmal die Innenfläche des Erdmantels und mittelt danach die beiden Leitfähigkeiten. Im zweiten Modell rechnet man mit dem mittleren Querschnitt des Erdmantels, modelliert den Erdmantel aber immer noch als prismatischen Körper. Im dritten Modell setzt man die geometrische exakte Formel für eine homogene Kugelschale an.


1. Modell: [math]\lambda = \frac {G_W \Delta s}{A}[/math] = 15 W/(m K) oder 52.6 W/(m K); λ = 33.8 W/(m K)
2. Modell: [math]\lambda = \frac {G_W \Delta s}{A_m}[/math] = 25.5 W/(m K)
3. Modell: [math]\lambda = \frac {G_W \Delta r}{4 \pi r_a r_i}[/math] = 28.1 W/(m K).

Aufgabe