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Da die Strömung praktisch während des ganzen Vorganges turbulent ist, kann für die Druckdifferenz über dem [[gerades Rohrstück|Rohr]] der folgende Ansatz gewählt werden |
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Fügt man dieses Widerstandsgesetz in die Leistungsbilanz ein, können zwei Terme zusammengefasst werden |
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<math>\rho g h I_V = \frac{\zeta \rho}{2 A^2}I_v^2 I_V + \frac{\rho}{2}v^2 I_V = \frac{\zeta + 1 \rho}{2 A^2}I_v^2 I_V</math> |
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Bei turbulenter Strömung kann die weggeführte kinetische Energie zum Widerstand addiert werden, indem der Strömungsbeiwert ζ um eins erhöht ist. Der Strömungsbeiwert sagt, wie oft die kinetische Energie in diesem System [[Dissipation|dissipiert]¨] wird. |
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Aus dem Höhenverhältnis (2:5) kann geschlossen werden, dass 2/7 der freigesetzten Energie zum Aufbau der Bewegung und 5/7 zur Überwindung des Strömungswiderstandes benötigt werden. Der Verlustziffer (Zeta) für das Rohr kann man somit den Wert 2.5 zuschreiben. |
Aus dem Höhenverhältnis (2:5) kann geschlossen werden, dass 2/7 der freigesetzten Energie zum Aufbau der Bewegung und 5/7 zur Überwindung des Strömungswiderstandes benötigt werden. Der Verlustziffer (Zeta) für das Rohr kann man somit den Wert 2.5 zuschreiben. |
Version vom 22. Dezember 2006, 14:10 Uhr
System
Aus einem Zylinder fliesst Wasser durch ein horizontales Glasrohr weg. Der Wasserstand in den vertikalen Steigröhrchen zeigt den Druck im Glasrohr an. Während des ganzen Entleervorganges liegen die Wasseroberflächen in den Steigröhrchen auf einer Geraden. Diese Gerade steigt von der Mündung des Glasrohres in Richtung des Zylinders an. Der Durchstosspunkt dieser Geraden mit der Zylinderwand teilt die Füllhöhe im Verhältnis 5:2.
Theorie
Energiebilanz: die im Gravitationsprozess freigesetzte Energie ist gleich der Summe aus hydraulischer Prozessleistung (Dissipation im Rohr) und vom Wasser abgeführtem Energiestrom (kinetische Energie des Wassers):
[math]P_G = P_H + I_{W_{kin}}[/math]
- Gravitationleistung: [math]P_G = \Delta \varphi I_m = g \Delta h \rho I_V[/math]
- hydraulische Leistung: [math]P_H = \Delta p I_V[/math]
- Energiestromstärke: [math]I_{W_{kin}} = \rho_{W_{kin}}I_V = \frac{\rho}{2}v^2 I_V[/math]
Setzt man diese drei Beziehungen in die Leistungsbilanz ein, erhält man
[math]\rho g h I_V = \Delta p I_V + \frac{\rho}{2}v^2 I_V[/math]
Da die Strömung praktisch während des ganzen Vorganges turbulent ist, kann für die Druckdifferenz über dem Rohr der folgende Ansatz gewählt werden
[math]\Delta p = k I_V^2 = \frac{\zeta \rho}{2 A^2}I_v^2[/math]
Fügt man dieses Widerstandsgesetz in die Leistungsbilanz ein, können zwei Terme zusammengefasst werden
[math]\rho g h I_V = \frac{\zeta \rho}{2 A^2}I_v^2 I_V + \frac{\rho}{2}v^2 I_V = \frac{\zeta + 1 \rho}{2 A^2}I_v^2 I_V[/math]
Bei turbulenter Strömung kann die weggeführte kinetische Energie zum Widerstand addiert werden, indem der Strömungsbeiwert ζ um eins erhöht ist. Der Strömungsbeiwert sagt, wie oft die kinetische Energie in diesem System [[Dissipation|dissipiert]¨] wird.
Aus dem Höhenverhältnis (2:5) kann geschlossen werden, dass 2/7 der freigesetzten Energie zum Aufbau der Bewegung und 5/7 zur Überwindung des Strömungswiderstandes benötigt werden. Der Verlustziffer (Zeta) für das Rohr kann man somit den Wert 2.5 zuschreiben.
3. Simulationsmodell
Volumenbilanz: ein Behälter mit Abfluss.
konstitutives Gesetze für den hydrostatischen Druckaufbau:
konstitutives Gesetze für den Ausfluss:
Berkeley-Madonna-Oberfläche:
4. Simulationsergebnisse
Die Stärke des Volumenstromes nimmt linear mit der Zeit ab. Folglich geht die Füllhöhe quadratisch mit der Zeit zurück.