Lösung zu Langes Rohr: Unterschied zwischen den Versionen
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:<math>R_V=\frac{128 \eta l}{\pi d^4}</math> = 9.4 10<sup>7</sup> Pas/m<sup>3</sup> |
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Die Rohrreibungszahl ''λ'' hängt von der Rauheit des Rohres und von der mittleren Strömungsgeschwindigkeit. Im Grenzgebiet zwischen laminar und turbulent rechnet man mit einer Rohrreibungszahl von 0.028, was einen kritischen Volumenstrom von 232 l/min ergibt. |
Die [[Rohrreibungszahl]] ''λ'' hängt von der Rauheit des Rohres und von der mittleren Strömungsgeschwindigkeit. Im Grenzgebiet zwischen laminar und turbulent rechnet man mit einer Rohrreibungszahl von 0.028, was einen kritischen Volumenstrom von 232 l/min ergibt. |
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1. Im Rohr laufen zwei [[Prozessleistung|Prozesse]] ab, ein gravitativer und ein hydraulischer |
1. Im Rohr laufen zwei [[Prozessleistung|Prozesse]] ab, ein gravitativer und ein hydraulischer |
Version vom 6. Oktober 2008, 11:01 Uhr
In einem ersten Schritt muss untersucht werden, ob die Strömung laminar oder turbulent ist. Dazu berechnen wir den kritischen Volumenstrom:
- [math]I_{V_{krit}}=\frac{R_V}{k}=\frac{\frac {128 \eta l}{\pi d^4}}{\lambda \frac {8 \varrho l}{\pi^2d^5}}=\frac{16\pi\eta d} {\lambda\varrho}[/math] = 5.38 l/s = 323 l/min
Dieser Wert, der mit λ = 0.02 gerechnet worden ist, liegt deutlich höher als die gegebene Volumenstromstärke ab. Folglich ist der Volumenstrom laminar und der Widerstand beträgt
- [math]R_V=\frac{128 \eta l}{\pi d^4}[/math] = 9.4 107 Pas/m3
Die Rohrreibungszahl λ hängt von der Rauheit des Rohres und von der mittleren Strömungsgeschwindigkeit. Im Grenzgebiet zwischen laminar und turbulent rechnet man mit einer Rohrreibungszahl von 0.028, was einen kritischen Volumenstrom von 232 l/min ergibt.
1. Im Rohr laufen zwei Prozesse ab, ein gravitativer und ein hydraulischer
- Druckabfall im Gravitationsprozess: ΔpG = ρ g Δ h = 0.29 bar
- Druckabfall im hydraulischen Prozess: ΔpH = RV1 IV = 1.17 bar
- Totaler Druckabfall: Δptot = 1.46 bar
2. Leistung des gravitativen und des hydraulischen Prozesses
- PG = ΔpG IV = g Δ h Im = 36.5 W
- Phyd = ΔpH IV = RV1 IV2 = 146 W (diese Prozessleistung wird dissipiert, d.h. das Öl heizt sich mit dieser Zuwachsrate an inneren Energie auf)
- Ptot = 182 W
3. Der Widerstand des 2. Rohres ist umgekehrt proportional zur 4. Potenz des Durchmessers; für parallele Widerstände werden ihre Kehrwerte addiert
- RV2 = (d1 / d2)4 * RV1 = 3.3 108 Pas/m3
- RV tot = 7.3 107 Pas/m3
- IV tot = ΔpH / RV tot = 96 l/min