Tutorial
Dieses Tutorial dient der Einführung in die systemdynamische Modellierungstechnik (SD). SD ist einfach zu lernen und dennoch für wissenschaftliche Zwecke sehr gut zu gebrauchen. In der Schweiz wird SD vom Swiss Chapter of the System Dynamics Society auf der wissenschaftlichen und vom Verein Sytemdynamik im Unterricht auf der didaktischen Ebene gefördert.
Einführung
Der flächendeckenden Verbreitung von SD an Forschungsanstalten und Schulen stehen Tradition und Schwellenangst entgegen. Wer das Potenzial der SD-Methode nicht kennt und den Einstieg scheut, wird sich nur schwerlich vom Nutzen überzeugen lassen. Wer aber gerne in vernetzten Systemen und ihren dynamischen Strukturen denkt, sollte sich der Infektionsgefahr bewusst sein. Nur wenige haben den Ausstieg aus der systemdynamischen Denkweise geschafft.
Systemdynamische Modelle werden in Form eines Systemdiagramms erstellt. Zur Modellierung stehen nur vier Elemente zur Verfügung:
- Bestandesgrösse (stock)
- Flussgrösse (flow)
- Hilfsgrösse (auxiliar)
- Verknüpfungspfeil (arrow)
Die nachfolgenden Beispiele sind alle mit BerkeleyMadonna ausgeführt worden. Unterschiede zu Stella, Powersim oder Vensim werden nur dann erläutert, wenn sie für den Gebrauch des entsprechenden Werkzeuges von Belang sind.
erste Schritte
Wer das erste Mal ein Systemdiagramm öffnet, sollte prüfen, wo sich die vier Elemente (Bestandes-, Fluss- und Hilfsgrösse sowie Verknüpfungspfeil) befinden und wie sie auf die graphische Oberfläche gezogen werden. Danach kann es schon losgehen:
erste Modelle
Wer die ersten Schritte kennt, wird ungeduldig auf die Anwendung warten.