Physik und Systemwissenschaft in Aviatik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Januar 2008, 11:10 Uhr
Lernziele
Die Studierenden
- entwickeln eine persönliche und reflektierte Arbeitstechnik.
- können Ihre Ergebnisse mündlich und schriftlich zielgruppengerecht präsentieren.
- kennen die Grundprinzipien der Physik der dynamischen Systeme und können diese auf Fragestellungen aus der Luftfahrt anwenden.
- beherrschen die System Dynamics systemdynamische Modellbildung und Simulation.
- können komplexe Fragestellungen analysieren und in ein dynamisches Modell umsetzen.
- kennen die naturwissenschaftlich-technische Grundlagen der Flugdynamik.
Lerninhalte
- Hydrodynamik: Volumenbilanz, Prozesse und Energie, resistive, kapazitive und induktive Glieder;
- Elektrodynamik: Strom, Spannung, Prozessleistung, lineare Glieder;
- Translationsmechanik: Impulsbilanz, Kinematik, Energie, Gravitation, Schnittstelle zur technischen Mechanik;
- Offene Systeme: Energie- und Impulsbilanz, instationäre Prozesse;
- Rotationsmechanik: Drehimpulsbilanz, Rotation um eine Achse, starre Körper in der Ebene;
- Thermodynamik: Entropie- und Energiebilanz, thermische Prozesse, TD homogener Systeme, Wärmetransport;
- Persönliche Arbeitstechnik, Anwendung bestimmter Textsorten, Präsentationstechnik.
Modellbildung
Modellbildung und Simulation bilden einen Schwerpunkt im Fach Physik und Systemwissenschaft. In der ersten Phase lernen die Studierenden anhand kleiner Beispiele aus den Gebieten Hydrodynamik und Elektrodynamik die Technik der systemdynamischen Modellierung. Danach wird ein grösseres Beispiel aus der Translationsmechanik modelliert und simuliert. Im zweiten Semester befassen sich die Studierenden in Dreiergruppen mit einem grossen Modell, wobei jede Jahr ein neues Projekt gestartet wird.
Gliederung
Der Kurs Physik und Systemwissenschaft in Aviatik umfasst zwei Semester zu vierzehn Wochen und gliedert sich in zwei Lektionen Vorlesung, zwei Lektionen Übungen, zwei Lektionen Modellbildung sowie zwei Lektionen Arbeits- und Präsentationstechnik. Die Studierenden haben neben den Präsenzveranstaltungen (2 x 14 Wochen zu 8 Lektionen plus 13 Stunden Prüfungen) gemäss den von der Schulleitung festgelegten Regeln weitere 243 Stunden Hausarbeit (Stoff nachbearbeiten, selbständiges Üben, Berichte und Vorträge verfassen und Prüfung vorbereiten) zu leisten.