Widerstand und Kapazität: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 19: Zeile 19:
 
==Widerstand==
 
==Widerstand==
 
*[https://www.youtube.com/watch?v=Ulr9ak3WSuk Video 9:24]
 
*[https://www.youtube.com/watch?v=Ulr9ak3WSuk Video 9:24]
  +
Eine Potentialdifferenz, Spannung genannt, treibt den elektrischen Strom an. Die Spannung hat die gleiche Einheit wie das Potential (Volt) und wird mit ''U'' bezeichnet. Der Potentialdifferen, dem eigentlichen Antrieb, wirkt der Widerstand (Formelzeichen R) entgegen. Fliesst schon bei kleiner Spannung ein beachtlicher Strom, ist der Widerstand klein. Bleibt der elektrische Strom auch bei grosser Spannung schwach, ist der Widerstand gross. Der Widerstand ist deshalb als Verhältnis von Strom zu Spannung definiert
  +
:<math>R=\frac{U}{I}</math>
  +
Verbindet man mehrere Widerstände in Reihe miteinander, muss der Strom durch alle Elemente hindurch. Dazu braucht es über jedem Element die entsprechende Spannung. Die Gesamtspannung ist dann gleich der Summe all dieser Potentialdifferenzen. Ersetzt man die Gesamtspannung durch Stromstärke mal Gesamtwiderstand und führt für die einzelnen Spannungen die analoge Operation durch, erhält man die Formel für die Berechnung des Gesamtwiderstandes bei Reihenschaltung
  +
:<math>R=R_1+R_2+R_3+R_4...</math>
  +
Verbindet man mehrere Widerstände parallel miteinander, herrscht über allen Elementen die gleiche Spannung. Ersetzt man nun die Spannung durch den Quotienten aus Stromstärke und Widerstand, folgt die Formel für die Berechnung des Gesamtwiderstandes bei Parallelschaltung
  +
:<math>\frac{1}{R}=\frac{1}{R_1}+\frac{1}{R_2}+\frac{1}{R_3}++\frac{1}{R_4}...</math>
   
 
==Energie==
 
==Energie==

Version vom 25. September 2014, 15:30 Uhr

Lernziele

elektrische Ladung

Die elektrische Ladung ist eine bipolare mengenartige Grösse, d.h. die Ladung kann gespeichert und transportiert werden. Zudem kann die Ladung eines Körpers kleiner als null werden. Das entsprechende Vorzeichen ist von Benjamin Franklin festgelegt worden, nachdem er mit elektrosatatischen Experimenten gezeigt hat, dass die Ladung in einem abgeschlossenen System erhatlen bleibt. Die elektrische Ladung wird in Coulomb (C) gemessen und mit dem Formelzeichen Q bezeichnet. Die elektrische Ladung erzeugt ein elektrisches Feld. Das hat zur Folge, dass ein geladener Körper gegenüber der Umgebung ein elektrisches Potential besitzt. Das elektrische Potential wird in Volt (V) gemessen und mit dem Formelzeichen φ bezeichnet. Das Potential eines elektrostatisch geladenen Körpers beträft oft einige Kilovolt. Die Kapazität (Formelzeichen C, Einheit Farad (F))beschreibt den Zusammenhang zwischen der elektrischen Ladung, die auf einen Körper gebracht wird, und dem Potential, das dadaurch aufgebaut wird. Die Kapazität ist als Verhältnis von Ladung pro Potential definiert

[math]C=\frac{Q}{\phi}[/math]

Aus dieser Definitionsgleichung für die Kapazität folgt, dass ein negativ geladener Körper ein negatives Potential besitzt. Diese grundlegenden Beziehungen lassen sich gut im Flüssigkeitsbild darstellen.

elektrischer Strom

Verbindet man zwei geladene Körper leitend miteinander, fliesst solange eine elektrischer zwischen den Körpern bis die beiden Potentiale gleich gross sind. Die Richtung des elektrischen [Strom|Stromes] ist durch die Wahl des Vorzeichens für die elektrische Ladung festgelegt. Würde man das Vorzeichen der elektrischen Ladung umdrehen, flössen alle elektrischen Ströme auf die andere Seite. Der Wert des Potentials am Schluss dieses Aufgleichsprozesses wird mit einer Formel berechnet, die man direkt dem Flüssigkeitsbild entnehmen kann

[math]\phi_{End}=\frac{Q_1+Q_2}{C_1+C_2}[/math]

Ersetzt man die elektrische Ladung über das kapazitive Gesetz durch Kapazität mal Potential, folgt

[math]\phi_{End}=\frac{C_1\phi_1+C_2\phi_2}{C_1+C_2}[/math]

Die Stärke des elektrischen Stromes wird in Ampère (A) gemessen und mit I bezeichnet.

Widerstand

Eine Potentialdifferenz, Spannung genannt, treibt den elektrischen Strom an. Die Spannung hat die gleiche Einheit wie das Potential (Volt) und wird mit U bezeichnet. Der Potentialdifferen, dem eigentlichen Antrieb, wirkt der Widerstand (Formelzeichen R) entgegen. Fliesst schon bei kleiner Spannung ein beachtlicher Strom, ist der Widerstand klein. Bleibt der elektrische Strom auch bei grosser Spannung schwach, ist der Widerstand gross. Der Widerstand ist deshalb als Verhältnis von Strom zu Spannung definiert

[math]R=\frac{U}{I}[/math]

Verbindet man mehrere Widerstände in Reihe miteinander, muss der Strom durch alle Elemente hindurch. Dazu braucht es über jedem Element die entsprechende Spannung. Die Gesamtspannung ist dann gleich der Summe all dieser Potentialdifferenzen. Ersetzt man die Gesamtspannung durch Stromstärke mal Gesamtwiderstand und führt für die einzelnen Spannungen die analoge Operation durch, erhält man die Formel für die Berechnung des Gesamtwiderstandes bei Reihenschaltung

[math]R=R_1+R_2+R_3+R_4...[/math]

Verbindet man mehrere Widerstände parallel miteinander, herrscht über allen Elementen die gleiche Spannung. Ersetzt man nun die Spannung durch den Quotienten aus Stromstärke und Widerstand, folgt die Formel für die Berechnung des Gesamtwiderstandes bei Parallelschaltung

[math]\frac{1}{R}=\frac{1}{R_1}+\frac{1}{R_2}+\frac{1}{R_3}++\frac{1}{R_4}...[/math]

Energie

Leistung

zugeordneter Energiestrom

Kontrollfragen

Antworten zu den Kontrollfragen

Materialien

zurück zum Inhalt